Validierung bezeichnet eine mögliche Kommunikationsform innerhalb der Therapie.
Wenn auch dieser Begriff aus der Dialektisch-Behavioralen Therapie stammt, wird Validierung grundsätzlich in einer Therapie angewandt. Dabei handelt es sich darum, sich in das Gegenüber einzufühlen und dessen subjektive Empfindungen sowie Sichtweisen anzuerkennen. In zwischenmenschlichen Beziehungen wenden wir Validierung oftmals automatisch an. Was jedoch, wenn wir die Sichtweise unseres Gegenübers nicht teilen? Seien es unterschiedliche Einstellungen zur Impfdebatte, ein ausbeuterischer Arbeitgeber oder gar eine pädophile Neigung. Bei Validierung geht es nicht darum, die Ansicht bzw. das Verhalten des anderen gut zu heißen. Auch wenn wir jenes tatsächlich gänzlich ablehnen, können wir der Person wertschätzend gegenüber treten, uns in ihre Perspektive hineinversetzen, diese zu verstehen versuchen sowie die subjektive Sichtweise als solche anerkennen.
