Das Risiko an einer sozialen Phobie zu erkranken, zeigt sich als Kind betroffener Eltern erhöht. Allerdings stellt sich das Risiko ebenso bei Eltern anderer psychischer Erkrankungen als erhöht dar. Neben der genetischen Vorbelastung nimmt der Erziehungsstil eine entscheidende Rolle ein. So werden Überbehütung, mangelnde emotionale Nähe sowie Zurückweisung in der Kindheit als spätere Risikofaktoren angesehen. Das gemeinsame Auftreten einer genetischen Vorbelastung mit dem genannten dysfunktionalen Erziehungsstil scheint die Wahrscheinlichkeit für eine soziale Phobie zu erhöhen.
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