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Sexismus in der Kindererziehung


Rollenbild Mann Frau
Gendern in der Erziehung

Sexistische Ansichten von Kindern verändern sich im Laufe der Zeit. Typischerweise werden unter dem Ausdruck "Sexismus" negative Haltungen gegenüber Frauen verstanden. So werden Frauen beispielsweise als "inkompetent, schwach oder übermäßig emotional" erlebt. Die andere Seite des Sexismus, der "wohlwollende Sexismus" wird dabei häufig übersehen. Darunter werden positiv anmutende Haltungen gegenüber Frauen verstanden, die sie dennoch bevormunden und schwächen. Beispielsweise werden Frauen als "fürsorglich und warm" assoziiert sowie gerne auf ein Podest gestellt.

Rollenspiele zwischen Kindern als Ritter und Prinzessin können einerseits als harmloses Spiel gewertet werden. Andererseits können sich dabei auch Einstellungen offenbaren, die Frauen in ein negatives Licht rücken -als inkompetent, schwach und unfähig, ohne die Hilfe des Mannes zu überleben.

Wie Erwachsene wiesen auch Kinder mit sexistisch feindseligen oder negativen Ansichten sexistisch wohlwollende Ansichten auf. Der feindselige Sexismus nahm bei Mädchen und Jungen mit zunehmendem Alter ab. Im Gegensatz dazu nahm der wohlwollende Sexismus mit zunehmendem Alter lediglich bei Mädchen ab, nicht jedoch bei Jungen. Dies zeigte eine Studie der Victoria University of Wellington in Neuseeland und der New York University.

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