An einem Tag wird der Partner oder die Partnerin völlig vergöttert, am darauf folgenden als schrecklichster Mensch beschimpft. In vielen Fällen liegt dies tatsächlich nicht am Partner oder der Partnerin, sondern vielmehr an einem selbst. Dies zeichnet sich als ein Merkmal der emotional-instabilen Persönlichkeitsstörung - besser bekannt als Borderline Persönlichkeitsstörung ab. Jedoch muss es sich nicht zwangsweise um eine Borderline Persönlichkeitsstörung handeln; bereits gewisse emotional-instabile Tendenzen können dazu führen. Intensive zwischenmenschliche Beziehungen sind dabei von einem Muster an Instabilität gekennzeichnet. So kommt es zu einem Wechsel zwischen den Extremen: An einem Tag erfährt der Partner oder die Partnerin eine Idealisierung, an einem anderen massive Abwertung. Widerfährt einem Menschen in verschiedenen Beziehungen ein ständiges Auf und Ab, liegt dies vermutlich nicht am Gegenüber, sondern an einem selbst. In diesen Fällen kann es eine Erleichterung schaffen, sich professionelle Hilfe zu suchen.
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