Nach wie vor sind weltweit verschiedene Mythen über Masturbation präsent. Wie jedoch wirkt sie tatsächlich auf uns?
Durch die sexuelle Aktivität werden sämtliche Hormone und Neurotransmitter freigesetzt (Dopamin, Oxytocin, Serotonin, Endorphine, Prolactin, Endocannabinoide, Norepinephrin, Noradrenalin, Adrenalin). Diese senken den subjektiv erlebten Stress und fördern die Entspannung, was wiederum einen verbesserten Schlaf zur Folge hat. Sowohl die Stimmung als auch der Selbstwert werden gesteigert. Auf kognitiver Ebene zeigen sich ebenso positive Effekte. Beispielsweise wurde eine höhere Konzentrations- und Merkfähigkeit beobachtet. Körperlich gesehen stellt sich eine verbesserte Immunabwehr sowie ein gesenkter Blutdruck dar und es werden körpereigene natürliche Schmerzhemmer produziert.
Vor dem Hintergrund ethischer oder religiöser Ansichten kann Masturbation jedoch auch Schuld- und Schamgefühle auslösen. Negative Assoziationen sind ebenso bei Opfern sexuellen Missbrauchs oder Betroffenen sexueller Dysfunktionen zu erwarten.
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