Verschlingt ihr eine Tafel Schokolade in einem Zug oder lasst ihr euch jeden Bissen auf der Zunge zergehen?
Damit der Genuss in Zukunft noch besser funktioniert, möchte ich euch einige Genussregeln vorstellen:
1. Nehmt euch Zeit! Hastig genießen ist ein Widerspruch in sich. Positives Erleben braucht Zeit.
2. Erlaubt euch den Genuss! In unserer Leistungsgesellschaft besitzt Produktivität einen hohen Stellenwert. Genuss soll nicht an Leistung gekoppelt sein, sondern ganz für sich alleine stehen dürfen.
3. Lasst eure Multitaskingfähigkeiten beiseite! Vielfach wird von uns gefordert, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun. Da die Wahrnehmungsfähigkeit begrenzt ist, funktioniert Genuss jedoch nicht nebenher. Er benötigt unsere vollkommene Aufmerksamkeit.
4. Weniger ist mehr! Genuss unterscheidet sich von Gier und schneller Bedürfnisbefriedigung. Steht etwas jederzeit und in großen Mengen zur Verfügung, verliert es seinen Wert.
5. Findet heraus, was euch wann gut tut! Unsere Vorlieben sind nicht nur von Person zu Person individuell, sondern auch situations- und stimmungsbezogen.
6. Genuss benötigt Übung! So wie wir nicht an einem Tag gehen gelernt haben, so brauchen wir ein gewisses Training um unsere Genussfähigkeit zu fördern.
7. Genieße täglich! Es braucht nicht immer viel Vorbereitung um Genuss zu erleben. Genuss sollte alltäglich sein. Wichtig ist, auch Kleinigkeiten wahrzunehmen, die der Tag mit sich bringt -sei es eine duftende Tasse Café, ein Lächeln, ein spannendes Buch im Lieblingssessel oder das Gefühl wärmender Sonnenstrahlen auf der Haut.
