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Entscheidungen Teil 2: Einfluss der Erinnerung

In Entscheidungen fällt unsere Wahl mehrheitlich auf die vertrautere, besser erinnerte Option. Für den Hintergrund hierfür möchte ich 2 Theorien näherbringen:

Erkennen wir unter verschiedenen Alternativen etwas uns Vertrautes wieder, schütten wir Dopamin aus. Folglich werden wir mit einem Glücksgefühl für die Wiedererkennung belohnt. Durch die erhaltene Belohnung tendieren wir auch in Zukunft dazu, auf uns bekannte Optionen zu setzen.

Die "Memory Bias"-Theorie bringt die Unsicherheitskomponente mit hinein. Wir entscheiden uns auch dann für die besser erinnerte, uns bekannte Option, wenn sie tatsächlich die schlechtere Alternative darstellt. Dabei berufen wir uns auf zwei Vermutungen: "Etwas, das schwieriger erinnert wird, kann nicht sonderlich gut sein" sowie "Eine schwache Erinnerung für etwas, stellt eine Unsicherheit dar". Unsicherheiten wiederum gehen mit Unbehagen einher und werden folglich eher gemieden.

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Eine schwache Erinnerung für etwas, stellt eine Unsicherheit dar". Unsicherheiten wiederum gehen mit Unbehagen einher und werden folglich eher gemieden

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Mag. Karla Göschl-Kraemer
   Psychologische Therapie - Traumatherapie - Diagnostik
Paartherapie - Sexualtherapie
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