Die psychologische bzw. therapeutische Beziehung ist für die Wirksamkeit einer Behandlung ausschlaggebend.
Viele KlientInnen fragen sich, ob sie mit ihrer Problematik eine(n) Klinische(n) PsychologIn, PsychoanalytikerIn, Systemische(n) FamilientherapeutIn oder eine(n) PsychotherapeutIn der anderen zahlreichen Richtungen aufsuchen sollen. Welche Richtung einem am ehesten zusagt, ist von der jeweiligen Persönlichkeit, der Problematik sowie von den eigenen Erwartungen und Vorstellungen abhängig.
Studien haben jedoch die Beziehung per se als wichtigstes Kriterium für den Erfolg einer Behandlung offenbart. Der Wohlfühlfaktor, das Gefühl, mit allen Problematiken angenommen zu werden und völlig wertfrei einfach "sein" zu dürfen, ein sich entwickelnder Vertrauensaufbau sowie den Raum zu erhalten, auch Schwierigkeiten und Unsicherheiten in der psychologischen oder therapeutischen Beziehung offen ansprechen zu können sind die tatsächlich wesentlichen Faktoren innerhalb einer Behandlung.
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