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Atmung

Ein unerlässlicher Bestandteil unseres Lebens, der automatisiert seine Dienste erfüllt. Dennoch lohnt sich eine bewusste Auseinandersetzung mit der Atmung.

Von Beginn an beherrschen wir Menschen die Bauchatmung, welche die natürlichste sowie entspannteste Art der Atmung darstellt. Im Laufe unserer Entwicklung werden wir mobil, erkunden die Welt und geraten in Stresssituationen. Dabei erlernen wir eine weitere Art der Atmung, die Brustatmung. Als Konsequenz gerät die Bauchatmung oftmals immer stärker in Vergessenheit.

Die einzig richtige Atmung existiert nicht; es kommt ganz darauf an, was wir mit unserer Atmung beabsichtigen. Betreiben wir Sport oder geraten in Eile, werden wir auf die Brustatmung angewiesen sein. Diese stellt sich automatisch ein und bedarf keiner besonderen Fokussierung. Möchten wir jedoch zur Ruhe kommen und Entspannung finden, werden wir die Bauchatmung benötigen. Diese lässt sich wie folgt üben: 1) Aus einer Sitz- oder besser noch Liegeposition ausgegehend legen wir eine Hand auf unseren Bauch 2) Wir atmen langsam durch die Nase ein - dabei hebt sich die Bauchdecke und der Bauch füllt sich wie ein Ballon 3) Kurzes Halten 4) Wir atmen langsam durch die "Lippenbremse" (leichte Öffnung zwischen den Lippen) wieder aus - dabei senkt sich die Bauchdecke erneut 5) Kurzes Halten 6) Wiederholen Dabei bitte folgendes beachten: Es können sich Schwindel oder Übelkeit einstellen, das ist kein Grund zur Sorge. Dann allerdings kurz pausieren und erst im Anschluss wieder beginnen. Eine Übungseit sollte nicht länger als 5 min betragen. Lieber regelmäßig (möglichst täglich) trainieren als lange Übungsphasen einbauen. Die Geschwindigkeit liegt optimalerweise bei 6-8 Atemzügen pro Minute, dies entspricht einer entspannten Atmung.


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Mag. Karla Göschl-Kraemer
   Psychologische Therapie - Traumatherapie - Diagnostik
Paartherapie - Sexualtherapie
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