Raus in die Natur...
Mittlerweile befinden wir uns seit knapp einem Jahr im Coronamodus: Lockdowns, Homeoffice, eingeschränkte Sozialkontakte, Impfversprechungen,... Neben Brotbacken haben sich insbesondere Spaziergänge in dieser ungewöhnlichen Zeit etabliert. Aktuell bieten sie eine Möglichkeit, Freunde und Familie möglichst risikofrei zu treffen. Darüber hinaus fördern Spaziergänge in der Natur unsere Psyche. Dies geschieht über den Ansatz der Achtsamkeit.
Die Wurzeln der Achtsamkeit gehen zurück auf den Buddhismus und wurden in vielfältigen Bereichen etabliert. Achtsamkeit bedeutet, innere und äußere Reize konzentriert wahrzunehmen ohne sie zu bewerten und sich ganz der Sache zu widmen. Im Element der Achtsamkeit wird bei einem Spaziergang auf die verschiedenen Sinne eingegangen. Was sehe ich auf meinem Weg, was kann ich alles beobachten? Was kann ich hören? Höre ich ein Wasser plätschern, den Wind wehen, die Vögel zwitschern oder Stimmen ertönen? Was kann ich riechen? Riecht es nach Holz, einer Blumenwiese oder frisch gemähtem Gras? Kann ich etwas schmecken? Wie schmeckt die frische Luft, das Wasser aus dem Bach oder der wärmende Tee? Was kann ich spüren? Wie fühlt sich der Boden unter meinen Füßen an, wie berühren mich die Sonnenstrahlen, kann ich etwas mit meinen Händen ertasten?
Einen Spaziergang auf diese Weise zu erleben, lässt uns den Augenblick spüren. Wir reduzieren Stress und fördern unsere Selbstfürsorge. Damit finden wir einen liebevolleren Umgang mit uns selbst und kommen vom ständigen Handeln ins Sein.
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