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Konfrontationsübungen in der Behandlung von Zwangsstörungen


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Konfrontationsübungen in der Behandlung von Zwangsstörungen

Sich den eigenen Zwängen stellen gilt als effektive Behandlungsmethode. Konkret bedeutet dies, auf die Durchführung von Zwangshandlungen oder -gedanken bewusst zu verzichten. Bei Betroffenen ist dies in der Regel mit massiver Angst verbunden.

Trotz vielversprechender Wirkung ist dabei Vorsicht geboten. Zwänge entstehen, wenn wir durch gewisse Lebensbereiche oder Lebenssituationen belastet sind. Sie dienen als körpereigener Schutz um mit der Belastungsquelle umzugehen. Stellt man sich in der Behandlung radikal gegen die Zwänge mit dem Vorhaben sie zu eliminieren (wie dies bei Konfrontationsübungen üblich ist) besteht die Gefahr einer Dekompensation. In extremen Fällen können dadurch psychotische Episoden ausgelöst werden.

Fazit: Konfrontationsübungen entsprechen einer äußerst wirksamen Behandlungsmethode. Da jedoch ein hohes Risiko einer Dekompensation besteht, muss eine Entscheidung hierfür genau abgewogen und individuell abgestimmt werden.

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